Konzerte

Nostalgie pur mit DEN Progressive Metal-Heroes!

Mal vorneweg, das Konzert von der Progressive Metal-Band aus Seattle, namentlich Queensrÿche, hätte mehr als 650 Fans am Dienstag, 18. Februar 2025, im Komplex 457 in Zürich verdient. Jackson (Bass), Wilton (Git), La Torre (Vox), Grillo (Drums) und Stone (Git) spielten nicht einfach nur die «EP» und das gesamte «The Warning»-Album, sondern in einer Qualität und sichtlichen Spielfreude. Es war ein regelrechter Genuss den Akteuren zuzusehen hören, da war Freude vor und auf der Bühne und der Funke musste erst gar nicht überschwappen, denn ab dem ersten Song, «Queen of the Reich», war die Atmosphäre bereits sehr gut. Die Stimmung steigerte sich und hatte mit «Take Hold of the Flame» einen ersten Höhepunkt. Das Publikum sang den Refrain mit und streckte die Fäuste gegen die Decke. Mit dem letzten Lied vom «The Warning»-Album «Roads to Madness» konnten sich die Musiker sich austoben und war sicherlich ein weiterer Höhepunkt der Show.

Ok, nun waren also die beiden Scheiben gespielt worden, was kam nun?!? Es folgte direkt im Anschluss ein mehr als würdiges Finale oder Zugaben-Block in Form von «Walk in the Shadows», «Jet City Woman» (härtere Version), «Empire» und «Eyes of a Stranger». Hier möchte ich kein Lied hervorheben, denn es der gesamte Zugaben-Teil war ein Highlight! Ich habe etliche Male die Band in den vergangenen Jahren live gesehen, aber dieses Konzert mit einer Spielzeit von knapp 100 Minuten gehört nun zum Besten. Die Progressive Metaller könnten dies wohl nur noch toppen, wenn Sie mit «Origins - Operation Mindcrime/Empire Tour» kommen würden, *smile*. DANKE für diesen tollen Konzertabend.

Setliste Queensrÿche:

Queensrÿche EP: Queen of the Reich, Nightrider, Blinded, The Lady Wore Black

The Warning: Warning, En Force, Deliverance, No Sanctuary, NM 156, Take Hold of the Flame, Before the Storm, Child of Fire, Roads to Madness

Bonus: Walk in the Shadows, Jet City Woman, Empire, Eyes of a Stranger

Veranstalter: Good News Productions AG

Photos/Text: Daniel Strub